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Channel: André Sicks – EN-MOSAIK – Das Online-Journal
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Entscheidung über die Wunschfilme zur Frauenfilmwoche ist gefallen

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Portrait-AndreSGastbeitrag von André Sicks

[Gevelsberg] Bis Ende Januar hatten interessierte Bürgerinnen und Bürger im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis die Möglichkeit aus insgesamt zehn Spielfilmen ihre cineastischen Highlights zu wählen, welche dann im Rahmen der ersten Frauenfilmwoche vom 05. bis 11. März 2015 im Filmriss-Kino über die große Leinwand flimmern. Zur Auswahl standen hierbei:
„We Want Sex“ und „Kalender Girls“ von dem britischen Regisseur Nigel Cole, die Filmbiographie „Frida“ mit Selma Hayek in der Hauptrolle, der französisch-libanesische Film „Wer weiß, wohin?“ von der Regisseurin Nadine Labaki, „Das Mädchen Wadjda“ – erster Film aus Saudi-Arabien der von einer Frau gedreht wurde, das preisgekrönte US-Drama „Grüne Tomaten“, die französische Krimikomödie „Paulette“, „Hannah Arendt“ von Margarethe von Trotta, „Ginger & Rosa“ – ein Filmdrama, welches unter der Regie von Sally Potter entstand sowie der italienische Streifen „Brot und Tulpen“.

Foto:  ©  Stadt Gevelsberg

Es ist die erste Frauenfilmwoche in Gevelsberg und „wenn es gut läuft“, so soll es in den Folgejahren eine Fortsetzung geben. Darüber sind sich Filmriss-Mitarbeiter Basir Najimi (re.) und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Christel Hofschröer (li.) einig. Foto: © Stadt Gevelsberg

 

Alles Filme, deren Inhalte und Thematiken gänzlich unterschiedlich sind und die Frauen in ihrer ganzen Vielfalt in den Mittelpunkt des Geschehens stellen. Sie streiken für gleiche Löhne und verwirklichen ihre Träume gegen alle Konventionen; wachsen vom Schicksal getroffen zu lebenshungrigen Künstlerinnen heran und greifen mit Haschplätzchen und unorthodoxen Methoden sogar in Religionskriege ein. Mal sind sie mutig, mal sanft, mal witzig, mal besonnen – und das nicht nur auf der Leinwand, sondern auch im realen Leben. So gliedert sich die Frauenfilmwoche daher auch perfekt in das Rahmenprogramm zum Frauenempfang am 06. März bei der VHS in Gevelsberg (15:00 Uhr – 18:00 Uhr) ein, welcher von den Betreiberinnen des „Bunten Salons“ – den Gleichstellungsbeauftragten der Städte Ennepetal, Gevelsberg, Schwelm, Sprockhövel, dem Ennepe-Ruhr-Kreis sowie der Projektmanagerin der VHS – anlässlich des diesjährigen Internationalen Frauentages 2015 veranstaltet wird. Die Entscheidung – sie ist gefallen und es werden nun zu sehen sein:
„Grüne Tomaten“ – die Geschichte einer Frauenfreundschaft in den Südstaaten der 30er Jahre;
„Paulette“ – die in den kultivierten Drogenhandel einsteigt, um ihre Rente aufzubessern;
„Das Mädchen Wadjda“ – die gegen alle Konventionen für ihren Traum vom eigenen Fahrrad kämpft und
„Kalender Girls“ – elf gestandene Frauen im besten Alter, die nackt für einen Kalender posieren, um den Verkaufserlös für wohltätige Zwecke zu steigern.

Zum Auftakt am kommenden Donnerstag lädt das Frauencafé Gevelsberg um 16:00 Uhr zu Kaffee und Kuchen ins Filmriss-Kino ein, anschließend wird um 17.30 Uhr „Paulette“ gezeigt. Abends gibt es dann zum Gewinnerfilm „Grüne Tomaten“ (Beginn: 20:00 Uhr) sogar ein Begrüßungsgetränk. Besucht werden können die Filme (Eintrittspreis: 6,- Euro pro Person) nicht nur alleine. Für Gruppen ab 20 Personen können vormittags Filme gebucht werden unter der Rufnummer: +49 (0) 23 32 / 5 30 45 oder per Email unter kontakt@filmriss.de.

Grüne Tomaten: 05.03. – 20:00 Uhr; 06.03. – 20:00 Uhr; 08.03. – 18:00 Uhr
Paulette: 05.03. – 17:30 Uhr; 09.03. – 20:00 Uhr
Das Mädchen Wadjda: 07.03. – 20:00 Uhr; 11.03. – 17:30 Uhr
Kalender Girls: 06.03. – 17:30 Uhr; 09.03. – 17:30 Uhr; 11.03. – 20:00 Uhr


Eine zauberhaft bewegte Nacht in der Stadtbücherei Gevelsberg

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Portrait-AndreS  Gastbeitrag André Sicks

Gevelsberg: Bibliotheken sind in mehrfacher Hinsicht bewegend: Sie verhelfen den Menschen, die sich dort treffen, zu bewegenden Begegnungen und sie müssen den Spagat leisten, zwischen der Herausforderung neue Angebote in der digitalen Welt zu etablieren und dem traditionellen Auftrag als Kultur-, Bildungs- und Informationseinrichtung gerecht zu werden. Vor allem jedoch bringt man etwas in Bewegung: Wer Bibliotheken nutzt, der bleibt nicht nur geistig fit! 2005 fand erstmals in NRW die sogenannte „Nacht der Bibliotheken“ statt. Zehn Jahre später, zur mittlerweile sechsten „Nacht“, hat sich diese Veranstaltung im ganzen Bundesland zu einer festen Institution entwickelt, an der sich auch die Stadtbücherei Gevelsberg beteiligt. Am 06. März 2015 wird dort in der Zeit von 18:00 bis 22:00 Uhr ein buntes, dynamisches Programm voll Bewegung und magischer Momente geboten; passend zum diesjährigen Motto „eMotion ‒ Bibliotheken bewegen!“. Die Städtische Musikschule wird die kleinen und großen Leser musikalisch in den Abend geleiten, wo sich zu jeder vollen Stunde die Türen der Büros im „Türmchen“ öffnen, um erstmals einen spannenden Blick hinter die Kulissen der Institution zu gewähren. Sowohl der neugegründete Förderverein „Lesefreunde der Stadtbücherei Gevelsberg“ wird mit seinen Mitstreitern in Bewegung sein wie auch die ehrenamtlichen Mitwirkenden von „Mentor – Die Leselernhelfer Gevelsberg e.V.“. An Informationsständen stehen sie allen interessierten Besuchern Rede und Antwort. Im Pavillon präsentiert die Buchhandlung Appelt einen Bücherwunschtisch, auf dem aktuelle Neuerscheinungen nur darauf warten, von den Gästen ausgewählt zu werden, um dann in die „magische Kiste“ der Neuanschaffungen zu wandern. Wenn da mal nicht der „Große Moysini“ seine Finger im Spiel hat? Mit seinen Zaubertricks bringt er zweifelsohne die Gehirne der kleinen und großen Leseratten in Bewegung – bringt sie zum Grübeln.

Foto:  ©  André Sicks

Das Team der Stadtbücherei Gevelsberg setzt sich in Bewegung und freut sich auf zahlreiche lesebegeisterte Besucher am 06. März 2015 bei der „Nacht der Bibliotheken“: Foto: © André Sicks

Doch Achtung – aus den unendlichen Weiten des Weltalls hat kein geringerer als Darth Vader sein Kommen angekündigt, um mit allen die „Nacht der Bibliotheken“ zu feiern. Galaktisches Licht, welches in der gesamten Stadtbücherei strahlen wird, sorgt für die richtige Stimmung um den Geschichten von Yoda und seinen Freunden zu lauschen. Und wer mag, darf sich natürlich auch kostümieren oder sein Laser-Schwert mitbringen. Sollte man kein Kostüm haben, kein Problem! Die Malschule „Maldumal“ ist mit an Bord des Raumschiffs und schminkt fröhliche Leser in allen Farben des Regenbogens. Ihrer Kreativität lassen auch die Lese-AG „Back to book“ des Gevelsberger Gymnasiums (Büchereibastelstunde) und der Gevelsberger Künstler Robert Schiborr (Malaktion) freien Lauf. Vorlesepatin und Mentorin Ulrike Isenberg liest zudem aus den aktuellen Bilderbüchern für die „Lesezwerge“. Heutzutage ist es enorm wichtig, dass man sich einfach einmal Zeit nimmt, um mit seinen Kindern gemeinsam zu lesen oder ihnen etwas vorzulesen; dadurch bietet man ihnen nämlich nicht nur Wärme und Geborgenheit, sie verspüren auch die Nähe zu jemanden. Was zweifelsohne auch bei der „Schlafanzuglesung“ mit der bekannten Autorin Regina Schwarz zu spüren sein wird. Sie bezeichnet sich selbst als Träumerin, Geschichtenerfinderin, Dichterin; ab und an auch als Wortakrobatin. Und dass man mit den hüpfenden, manchmal federleichten, bisweilen gereimten Wortgebilden wunderbar spielen kann, wird sie um 19:00 Uhr zeigen. Wer mag darf hierzu gerne im Schlafanzug erscheinen, sich in der kuscheligen Leselandschaft eingraben und das Zuhören genießen. Man sieht, es bewegt sich so einiges bei der „Nacht der Bibliotheken“ in der Gevelsberger Stadtbücherei. Da bleibt es wohl auch nicht aus, dass man hin und wieder einmal den Drang nach Speis und Trank verspürt. Der Förderverein versorgt daher alle mit Glühwein, Getränken und Hot Dogs. Das Team der Stadtbücherei und alle Mitwirkenden freuen sich nun auf zahlreiche lesebegeisterte Besucher.

 

 

Ein Lied kann eine Brücke sein – Rudelsingen für den Interkulturellen Bürgergarten

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[Gevelsberg] Müsste man die Zukunftsschmiede Gevelsberg e.V. in nur einem einzigen Satz beschreiben, so lässt sich dies am besten mit den Worten ihres zweiten Vorsitzenden Gustav Adolf Schmidt tun, der kürzlich sagte: „Wir sind ein großes Haus mit vielen Wohnungen, in das alle Menschen mit ihren eigenen Ideen einziehen können, die sich auf den drei Säulen – sozial, ökologisch und ökonomisch – der Lokalen Agenda 21 aufbauen.“ Drei Kriterien, die auch beim Interkulturellen Bürgergarten – eines der zahlreichen Projekte des Vereins, das 2011 von Annette Bußmann ins Leben gerufen wurde – an erster Stelle stehen. Dahinter steckt die Idee, das wenn man gemeinsam pflanzt, umgräbt und erntet, später dann die Produkte der Natur zubereitet und innerhalb der Gemeinschaft verköstigt, eine Art Wir-Gefühl entsteht. Seit mittlerweile 2011 hegen und pflegen die fleißigen Gärtnerinnen und Gärtner aus sechs Nationen ihre grüne Oase der Völkerverständigung, deren Areal sich hinter der Städtischen Realschule auf der Alten Geer befindet.

Foto: André Sicks

Petra Gerstmann, Stefanie Bentz-Beckmann, Wolfram Thiel, José Miguel Ordonez Del Cid, Christiane Moll-Staden, Hediye Özen, Hatice Celik und Annette Bußmann (vlnr) freuen sich, wenn ganz viele sangeslustige Bürger am Donnerstag ins Bürgerhaus Alte Johanneskirche kämen, um beim 2. Gevelsberger Benefiz Rudelsingen bekannte Gassenhauer von gestern und heute zu schmettern. Der Reinerlös ist für den Interkulturellen Bürgergarten der Zukunftsschmiede Gevelsberg e.V. bestimmt. Foto: André Sicks

Wie sich die Menschen unterschiedlichster Kulturen und Religionen hierbei einbringen beweist, wie Integration funktioniert. Doch solch ein Projekt trägt sich nicht von selbst. Immer wieder ist man auf Spenden angewiesen, damit dringend benötigte Pflanzen und Gerätschaften zur Gartennutzung angeschafft werden können – aktuell wird zum Beispiel eine neue Heckenschere benötigt. Aus diesem Grunde lädt die Zukunftsschmiede Gevelsberg e.V. am kommenden Donnerstag (26. März 2015) um 19:30 Uhr zum 2. Gevelsberger Benefiz Rudelsingen ins Bürgerhaus Alte Johanneskirche ein. Viele Chöre in der Region klagen ja bekanntlich über Nachwuchssorgen. Besonders traditionelle Gesangsvereine überaltern zusehends. Gleichzeitig aber lässt sich innerhalb der Gesellschaft eine neue Lust am Singen beobachten – und das vor allem außerhalb von Vereinsstrukturen. Rudelsingen heißt dieser musikalische Trend, der nach seiner erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr, anlässlich der „Aktionswoche für Zivilcourage und gegen rechte Gewalt“, erneut Einzug in das ehemalige Gotteshaus hält. Wenn wir einmal ganz ehrlich sind, so besitzen Menschen doch im Grunde eine Rudelmentalität und fühlen sich bei gemeinsamen Aktionen ein jedes Mal sichtlich wohl. Doch was verbirgt sich eigentlich genau hinter dieser Idee von David Rauterberg? Das Konzept, frei dem Motto „Karaoke für alle“, ist recht simpel: In lockerer Atmosphäre treffen sich Menschen jeden Alters und singen gemeinsam Hits und Gassenhauer von damals bis heute – Lieder von ABBA, The Beatles, Reinhard May, Udo Jürgens, Tim Bendzko, etc. Die Texte werden dabei per Beamer an die Wand projiziert. Der Eintritt liegt bei 10,- Euro, wovon 2,- Euro dem Interkulturellen Bürgergarten zu Gute kommt. Annette Bußmann hofft, dass sich rund 150 Sänger einfinden werden, die gemeinsam dann musikalisch eine Brücke bauen – eine Verbindung erschließen zum Interkulturellen. Der Erfolg dieser Veranstaltung ist allein schon deshalb unheimlich wichtig, da die Zukunftsschmiede Gevelsberg e.V., die zur Lokalen Agenda 21 gehört, stolz darauf ist, bis dato keinerlei Zuschüsse von der Stadt annehmen zu müssen. Ob in guten oder schlechten Zeiten, man stemmte alles bis dato eigenständig. Karten für´s Rudelsingen sind erhältlich im Bürgerhaus Alte Johanneskirche, bei Intersport Reschop, der Buchhandlung Appelt sowie in der Stadtbücherei.

Gastbeitrag: André Sicks für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Spiel und Spaß beim großen AVU…Familienfest

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[Gevelsberg / Gastbeitrag André Sicks]

 

Neuer Name, ein erweitertes Konzept

Spiel und Spaß beim großen AVU…Familienfest

Strahlende Kinderaugen, lautes Lachen, glückliche Eltern und jede Menge schnelle Bobby-Cars bzw. Straßenflitzer kann man am kommenden Wochenende (13. und 14. Juni 2015) wieder auf dem Gelände der AVU an der Drehbank erleben. Denn dort steigt die mittlerweile 11. Auflage des AVU…Familienfestes, welches bis dato unter dem Titel „EN-City mobil“ veranstaltet wurde. Das Thema Mobilität spielt weiterhin eine große Rolle, doch das Angebot an Attraktionen erweitert sich auf sportliche Events sowie handwerkliches Können. „Seit Jahren bietet das Familienfest all seinen großen und kleinen Besuchern eine Angebotspalette an Freizeit, bei der man sich pudelwohl fühlt.“, sagte Bürgermeister Claus Jacobi am vergangenen Dienstag (02. Juni 2015) bei der Vorstellung des offiziellen Programms. Er fügte dem hinzu, dass das zweitägige Event auch ein sehr wichtiges Element im Bezug auf die bald anstehende Zertifizierung Gevelsbergs zur familiengerechten Kommune sei. Ein Fest also, das alle Generationen unterhält!

So können Eltern und Großeltern zum Beispiel erleben, wenn sich die drei- bis sechsjährigen mittels flinker Füße, am Samstag (13. Juni 2015) ab 14:30 Uhr, auf ihren Bobby-Cars ein heißes Rennen liefern oder die älteren in einem VBG-Fahrschulwagen Platz nehmen, um schon einmal ein „selbstständiges“ Fahrgefühl zu erleben. Wer allerdings etwas mehr Pferdestärken benötigt, der sollte einfach einmal einen Blick unter die Motorhaube der verschiedenen Fahrzeugtypen werfen, die im Rahmen einer Auto- und Zweiradshow von heimischen Autohäusern präsentiert werden. Neu in diesem Jahr, so verrieten die Organisatoren von der  Zeitgewinn Event GmbH, Andreas Koch und Andrea Falk, ist die sogenannte „Zone 30 – Spielstraße“ auf der sich spannende Kreativ-, Bastel- und Spielzelte mit Playmobil, Barbie, Playmais, HAMA-Bügelperlen und vielem mehr befinden. Erstmals vertreten sind auch Gevelsberger Sportvereine, die mit Judo (VfL Gevelsberg Judo e.V.), Tipp-Kick (TKC 1986 Gevelsberg mit der neuen Deutschen Meisterin Manuela Winter), Kickboxen (Internationaler Sportverein Gevelsberg e.V.) und einem Schachturnier, das von der Schachgemeinschaft Ennepe-Ruhr Süd e.V. am Sonntag ausgerichtet wird, die Gäste begeistern und motivieren wollen. Auch in diesem Jahr eröffnet das Handwerkerdorf von Betrieben aus dem EN-Kreis, die mit vielen Informationen der einzelnen Gewerke aufwarten. Der Startschuss zum AVU…Familienfest fällt am Samstag um 12:00 Uhr, am Sonntag geht es bereits ab 11:00 Uhr los. Ein Besuch lohnt sich!

André Sicks

Musik pur entlang der Mittelstraße

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Kneipenfestival geht in seine achte Runde

Ralf Hedtmann, Inhaber des Bistro Papillon, freut sich am kommenden Samstag auf zahlreiche Besucher beim 8. Gevelsberger Kneipenfestival. In seiner Location werden mit „Folga“ und „The GraVity“ gleich zwei Bands mit aktuellen Charthits und älteren Rock- und Popsongs den Gästen so richtig einheizen. Foto: (c) André Sicks

Ralf Hedtmann, Inhaber des Bistro Papillon, freut sich am kommenden Samstag auf zahlreiche Besucher beim 8. Gevelsberger Kneipenfestival. In seiner Location werden mit „Folga“ und „The GraVity“ gleich zwei Bands mit aktuellen Charthits und älteren Rock- und Popsongs den Gästen so richtig einheizen. Foto: (c) André Sicks

Gevelsberg: Bereits in den vergangenen Jahren hat sich immer wieder gezeigt, dass nicht nur die Gevelsberger selbst, sondern auch zahlreiche Gäste aus den Nachbarstädten, einen gemütlichen musikalischen Kneipenbummel lieben. Bei guter Live-Musik einfach mal mit Freunden ein kühles Bier, einen Cocktail, eine Cola oder vielleicht einen guten Tropfen Wein zu genießen, eine Gelegenheit die man in der heutigen Zeit, wo Stress und Hektik das Alltagsleben bestimmen, in der Regel eher selten hat. Umso schöner ist es da zu wissen, dass das Gevelsberger Kneipenfestival wieder einmal auf dem Veranstaltungskalender steht. Für die mittlerweile achte Auflage des etablierten Events, konnten Ralf Hedtmann (Inhaber des Bistro Papillon) und seine Kollegen auch in diesem Jahr wieder einmal tolle Live-Acts gewinnen.

Musikalische Magnete, die am Samstagabend ab 20:00 Uhr Garant sind für viele Besucher bei den acht teilnehmenden Lokalitäten entlang der gesamten Mittelstraße, die zu diesem Anlass zwischen Wittener Straße und der Kreuzung am Timpen für den gesamten Verkehr gesperrt sein wird. Das Kneipenfestival bietet der Gastronomie, wie auch den einzelnen Bands und Solisten zusätzlich die Möglichkeit, sich einem noch breiten Publikum zu präsentieren. Ob nun Rock, Pop, Schlager, Punk, Ska oder Blues – die Bandbreite an verschiedenen Genres verspricht einen überaus stimmungsvollen Abend in der City.. Während im Uhlenspiegel die Lokalmatadore „Greyhound“ mit Rock- und Coversongs den Gästen einheizen, ertönen aus den Boxen im Pub 18 eher härtere Töne durch die vier Jungs „von Fehlschuss“. „Refresh“ ist nicht nur ein Begriff für cover-frische Songs aus über fünf Jahrzehnten Musikgeschichte; „Refresh“ ist auch der Name jener Band, die im Rathskeller auftreten wird. Fans der Pop- und Schlagermusik kommen beim Auftritt von „DJ Kadelka“ und „Bo Shannon“ im Hotel-Restaurant Zum Alten Postwagen voll auf ihre Kosten. „Dirty BiZness“ haben sich der großen Epoche des Classicrock verschrieben und transportieren im Comeback die Classic-Rock-Songs der Legenden aus den 70ern und 80ern im Originalsound in die Gegenwart. In der Trattoria Genova wird es am Samstagabend nicht nur Pizza, Pasta und ein Gläschen Vino geben, die Gäste bekommen im Rahmen des Kneipenfestivals auch noch Partysongs mit „DJ Giulio“ serviert. Last but not least wird „Best 2 You“ im Micha´s Bistro Café Royal zum Mikrofon greifen. Man darf also kräftig mitsingen, eine flotte Sohle auf´s Straßenparkett legen; mit netten Menschen klönen und sich von der Musik einfangen lassen – nicht zu vergessen, das bei all dem, die Kehle niemals austrocknen sollte.

André Sicks

 

Ein Stadtteil voller Leben – bunt, tolerant, offen und lebensfroh

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Gemeinsam mit Thomas Maczkowiak vom Offenen Schachtreff, Bürgermeister Claus Jacobi, Stefan Schmidt (Vorsitzender der Kirmesgruppe Berge) und Harald Kornowski (Vorsitzender der Kirmes-gruppe Aechter de Biecke) – vlnr – rührte Organisatorin Regina Potarczyk am 31. August 2015 noch einmal kräftig die Werbetrommel. Foto: (c)André Sicks

Gemeinsam mit Thomas Maczkowiak vom Offenen Schachtreff, Bürgermeister Claus Jacobi, Stefan Schmidt (Vorsitzender der Kirmesgruppe Berge) und Harald Kornowski (Vorsitzender der Kirmes-gruppe Aechter de Biecke) – vlnr – rührte Organisatorin Regina Potarczyk am 31. August 2015 noch einmal kräftig die Werbetrommel. Foto: (c) André Sicks

 

Gevelsberg: Es gibt wohl kaum einen Stadtteil in Gevelsberg, der multikultureller ist als Berge. Man könnte fast schon sagen, dass wenn man hier zu Besuch ist, unternimmt man eine Art kleine Weltreise. Denn hier trifft man unterschiedliche Nationalitäten, Religionen und Kulturen. Das wichtigste aber ist, und dies gilt insbesondere in der momentanen Zeit, die Menschen die in Berge leben sind tolerant, offen und lebensfroh. Was sie alljährlich dann auch bei ihrem Stadtteilfest unter Beweis stellen. Kulturelle Vereine, Schulen, Kirchen, interkulturelle Organisationen sowie Menschen aller Kulturen und Altersgruppen gestalten gemeinsam ein Fest, das nicht nur menschlich verbindet, es stärkt vor allem die Begegnungen untereinander und fördert somit den Dialog und das Miteinander – frei dem Motto: Gemeinschaft bewegt. Und genau das ist auch in diesem Jahr der Slogan für das mittlerweile 11. Berger Stadtteilfest, zu dem am 12. September ab 14:00 Uhr auf dem P+R-Platz an der Burbecker Straße eingeladen wird. Im Mittelpunkt des bunten Treibens steht ein Markt der Kulturen mit zahlreichen Mitmach-Aktionen für Jung und Alt und kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Welt, wie zum Beispiel thailändische, italienische oder tamilische Spezialitäten. In diesem Jahr neu dabei sind unter anderem der NABU EN-Kreis e.V. und seine Berger Jugendgruppe mit einem Aktions- und Infostand sowie das Lesezelt der Stadtbücherei, in dem sich der Li-La-Lesekoffer (eine Aktion des Fördervereins „Lesefreunde“) erstmals der Öffentlichkeit vorstellt, um nicht nur Lust aufs Lesen sondern auch das Interesse an der Bücherei zu wecken. Und bei den AWO Young Stars können sich Besucher an Ausschnitten aus einem Einbürgerungs- oder Berufseignungstest ausprobieren. Daneben gibt es natürlich auch jede Menge Altbewährtes: wie zum Beispiel Rodeoreiten, Schach für Jung und Alt, Kinderschminken, Torwandschießen, eine Schatzsuche, eine Foto-Session sowie ein kreatives Atelier.

Selbstverständlich wird es auch wieder eine Open Air-Bühne geben, die, über den ganzen Tag verteilt, als Plattform für junge Künstler und Newcomer mit Wurzeln aus unterschiedlichen Ländern dient und auf der am Abend die heimische Rockband „Carnage“ auftreten wird, um ein musikalisches Feuerwerk zu zünden. Zuvor präsentiert jedoch die Kölner Gruppe „Alpcologne“ ein interaktives Alphornkonzert aus „weltmusikalischen“ Eigenkompositionen und Neuinterpretationen, deren Einflüsse sich in verschiedenen Kulturen und Stilrichtungen wiederfinden lassen. So bunt und vielfältig wie der Stadtteil Berge selbst, so ist auch das Programm. Und was oftmals als hässliches Entlein von Gevelsberg verschrieben war, hat sich im Laufe der Jahre zu einem Schwan entwickelt. Es bedurfte zwar eines langen Weges mit viel Atem, jedoch hat sich dieser bei weitem gelohnt. Und was das Ganze zudem auch noch aufwertet ist die Tatsache, dass es seit kurzem eine Förderzusage aus dem Landesprogramm „Stadtumbau West“ gibt, um eine Weiterentwicklung im Stadtteil Berge, wie auch im Vogelsang, voranzutreiben.

Gemeinschaft bewegt eben!

André Sicks

 

Einfach mal über den Tellerrand der eigenen Herkunft schauen

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Die Organisatoren vom „Open Earth Flair“ freuen sich auf zahlreiche Besucher und interessante Begegnungen:  v.l.n.r  Nagi Endogan (Praktikantin beim Filmriss) und ihr Chef  Klaus Fiukow-ski, Sabine Görke-Becker (AWO Jugendmigrations-dienst), Jose Miguel Ordonez vom Integrationsrat der Stadt Gevelsberg, Christel Hofschröer (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gevelsberg), Jasmin Breer vom Büro für Vielfalt und Zukunftschancen, Faten Günther (Internationales Frauencafé), Ute Müller (VHS – Zweckverband Ennepe-Ruhr Süd) und, ebenfalls vom Internationales Frauencafé, Christel Basilautzki  Foto: (c) André Sicks

Die Organisatoren vom „Open Earth Flair“ freuen sich auf zahlreiche Besucher und interessante Begegnungen: v.l.n.r Nagi Endogan (Praktikantin beim Filmriss) und ihr Chef Klaus Fiukow-ski, Sabine Görke-Becker (AWO Jugendmigrations-dienst), Jose Miguel Ordonez vom Integrationsrat der Stadt Gevelsberg, Christel Hofschröer (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gevelsberg), Jasmin Breer vom Büro für Vielfalt und Zukunftschancen, Faten Günther (Internationales Frauencafé), Ute Müller (VHS – Zweckverband Ennepe-Ruhr Süd) und, ebenfalls vom Internationales Frauencafé, Christel Basilautzki Foto: (c) André Sicks

 

You´re welcome beim „Open Earth Flair‟

Gevelsberg: Wie spannend es sein kann einmal über die Grenzen des eigenen Geburtsortes hinaus zu schauen um einen Teil der Kultur kennenzulernen mit der unsere Nachbarn, die ihre Wurzeln auf anderen Erdteilen des blauen Planeten haben, aufgewachsen sind, vermittelt am kommenden Freitag (11. September 2015, ab 19:30 Uhr) die vierte Auflage des „Open Earth Flair“ auf der Sparkassenterrasse. Hierzu sind nicht nur alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, auch die neu hinzugezogen Mitmenschen sind auf´s herzlichste willkommen. Vielfalt soll dabei mittels Filmvorführungen, musikalischen Beiträgen und zahlreichen Informationen als positives Wir-Gefühl wahrgenommen und jeglicher Art von Diskriminierung sowie Ausgrenzung aktiv entgegengetreten werden. Schon August Everding sagte einmal: „Wo Kultur wegbricht, wird Platz frei für Gewalt.“. Und das darf in unserer Gesellschaft niemals passieren. Was am 24. September 2012 zunächst recht klein begann, ist mittlerweile allerdings nicht nur zu einer Art Begegnungsstätte von und für Menschen geworden, es hat sich beim „Open Earth Flair“ auch in erster Linie ein Netzwerk aller in Gevelsberg tätigen Institutionen, die sich mit dem interkulturellen Zusammenleben innerhalb der Stadt beschäftigen, gebildet.

Diese Veranstaltungsreihe hat im wahrsten Sinne des Wortes gefruchtet. Am Ufer der Ennepe kann man sich jede Menge Informationen nicht nur an den Ständen des AWO-Jugendmigrationsdienstes, der VHS EN-Süd, der Willkommensinitiative Gevelsberg – Schwelm – Ennepetal sowie dem Weltladen Gevelsberg und dem Integrationsrat der Stadt Gevelsberg holen. Auch das internationale Frauencafé sowie die Lokale Agenda, Amnesty International, der VVN-BdA, die Missione Cattolica Italiana und die Gleichstellungsstelle der Stadt stehen den Besuchern als Ansprechpartner zur Verfügung und bieten zusätzlich noch die eine oder andere kulinarische Köstlichkeit an. Herzhaftes vom Grill kredenzt indes die Türkisch-Islamische Gemeinde zu Gevelsberg allen Besuchern.

Das musikalische Rahmenprogramm, dessen Verantwortung in den Händen des NGK liegt, bildet das Orientale, Jamaika, Latin-Ensemble „OR-JA-LA“ von Maren Lueg. Die Musiker mit Migrationshintergrund bringen einen neuen Sound zu Gehör, der Rhythmen und Melodien aus ihren Kulturen verbindet. Im Anschluss daran werden zunächst einmal der Kurzfilm „Ausbildung, Arbeit, Zukunft – Perspektiven für Flüchtlinge in Deutschland“ von der AWO EN-Süd sowie „Schwarzfahrer“ von Pepe Danquart gezeigt, bevor so gegen 21:50 Uhr der Hauptfilm „Wer weiß wohin?“, der 2011 unter der Regie von Nadine Labaki entstand, über die große Leinwand flimmert. Er ist ein engagiertes und witziges Plädoyer für Toleranz und Frieden, so wie es auch das „Open Earth Flair“ ist.

André Sicks

Dieses Event wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!

Zum Feierabend noch etwas Frisches vom Markt

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Nicht nur ProCity-Manager Frank Manfrahs auch Antje Simon-Behr von der Stadtsparkasse Gevelsberg, Susanne Schumacher (Vorsitzende ProCity Gevelsberg e.V.) und Hans-Christian Schäfer, seines Zeichens Beisitzer bei ProCity (vlnr), sind gespannt wie der Feierabendmarkt am morgigen 22. Oktober 2015 aufgenommen wird. Foto: André Sicks

ProCity Gevelsberg startet ersten Feierabendmarkt im südlichen EN-Kreis

Gevelsberg: Heute am  Donnerstag, 22. Oktober 2015, gibt es in der Gevelsberger Fußgängerzone eine Premiere: Von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr findet dann nämlich dort ein Feierabendmarkt zum Einkauf frischer Lebensmittel statt. Der erste seiner Art im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis. Und anders als bei den Wochenmärkten liegt die Federführung nicht etwa bei der Stadt, die das Pilot-Projekt natürlich wohlwollend begleitet, sondern vielmehr in der Hand von ProCity sowie ihren Kooperationspartnern, der AVU und der Stadtsparkasse Gevelsberg. Insbesondere für all jene Beschäftigte, die nach der täglichen Arbeit einmal in Ruhe frische Lebensmittel einkaufen möchten und zudem in entspannter Atmosphäre Kostproben aus dem Sortiment der rund 15 Anbieter genießen wollen, ist solch ein Feierabendmarkt genau das richtige. Neben wochenmarkttypischen Angeboten erwarten die Besucher Stände mit griechischen Spezialitäten, floraler Deko, Wildfleisch, Imkereiprodukten und Spirituosen. Da darf man dann auch gerne einfach mal ein Gläschen Wein verköstigen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Unter anderem wird es bei der Fleischerei Ellinghaus, passend zur Jahreszeit, hausgemachten Grünkohl geben und die Firma Rehfeld plant eine „Feierabend-Oase“ mit Getränkestand und ausreichend Sitzmöglichkeiten zum bequemen Verzehr der im direkten Umfeld gekauften Speisen. Hinzu kommt, dass sich auch über 50 Einzelhändler, von der Fußgängerzone, entlang der gesamten Mittelstraße bis hoch zum Timpen, diesem Event angeschlossen haben und ihre Geschäfte bis 20:00 Uhr öffnen werden, damit einem gemütlichen After-Work-Shopping nichts im Wege steht. Zum Teil bieten sie sogar besondere Kundenaktionen. So lädt zum Beispiel Hof Stock alle Kinder zum Kürbisschnitzen ein und Juwelier Haarhaus stellt eine neue Schmuckkollektion vor. Atmosphärisch untermalt wird das Marktgeschehen von stilvoller Livemusik des Swingtrios „Mava Accoustic“. Ab 20:00 Uhr lohnt  sich abschließend ein Abstecher ins Bistro Papillon, wo man auf einer „After-Work-Party“ den Tag standesgemäß ausklingen lassen kann. „Uns ist es wichtig, dass wir ein entspanntes Einkaufserlebnis schaffen, ohne dabei die Stadt mit der Sperrung der Mittelstraße umkrempeln zu müssen.“, definierte ProCity-Manager Frank Manfrahs das Ziel des Feierabendmarktes. Dem fügte er hinzu, dass dies auch keinesfalls eine Konkurrenzveranstaltung zu den beiden Wochenmärkten sei. Vielmehr ist es eine Ergänzung zu den verkaufsoffenen Sonntagen. „Wir haben uns bewusst für die Fußgängerzone als Standort für solch einen Markt entschieden, da wir dadurch näher am Einzelhandel sind.“ Sollte das morgige Pilotprojekt also den gewünschten Zuspruch finden, dann stünde, laut ProCity Gevelsberg e.V., einer regelmäßigen Fortsetzung nichts im Wege.

André Sicks

 

 


Die Zukunft heißt: Erneuerbare Energien

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Im Vorfeld zur heutigen Auftaktveranstaltung der zweijährigen Themenreihe „Erneuerbare Energien in Gevelsberg“ rührten Björn Remer – Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Gevelsberg, Dr. Dirk Drenk von der Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr GmbH, die Ideengeber Marcus Müller (EnergieAgentur NRW, KlimaNetzwerker NRW) und Matthias Sprenger (Umweltbeauftragter der Stadt Gevelsberg) gemeinsam mit dem Vorstand des heimischen Energieversorgers Uwe Träris und Klaus Bruder (AVU, Leiter Marketing) – vlnr – mächtig die Werbetrommel.. Foto: (c) Linde Arndt

Im Vorfeld zur heutigen Auftaktveranstaltung der zweijährigen Themenreihe „Erneuerbare Energien in Gevelsberg“ rührten Björn Remer – Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Gevelsberg, Dr. Dirk Drenk von der Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr GmbH, die Ideengeber Marcus Müller (EnergieAgentur NRW, KlimaNetzwerker NRW) und Matthias Sprenger (Umweltbeauftragter der Stadt Gevelsberg) gemeinsam mit dem Vorstand des heimischen Energieversorgers Uwe Träris und Klaus Bruder (AVU, Leiter Marketing) – vlnr – mächtig die Werbetrommel.. Foto: (c) Linde Arndt

 

Zweijährige Veranstaltungsreihe soll Bandbreiten und Möglichkeiten der Nutzung aufzeigen

Gevelsberg: Der Ausbau von erneuerbaren Energien ist mitunter eine der wohl zentrasten Säulen innerhalb der Energiewende. Die Energieversorgung in Deutschland wird zwar von Jahr zu Jahr „grüner“, doch ein Großteil der Bevölkerung steht dem Thema eher skeptisch gegenüber. Was mitunter vielleicht daran liegen mag, das man über die Bandbreite erneuerbaren Energien sowie die Möglichkeiten ihrer Nutzung viel zu wenig weiß und alles recht kompliziert erscheint. In Kooperation mit der Energieagentur NRW, der AVU sowie der Energie-Effizienz-Region EN startet die Stadt Gevelsberg am heutigen Abend eine auf zwei Jahre (bis 2017) angelegte Veranstaltungsreihe, bei der den Bürgerinnen und Bürgern nicht nur das Thema selbst näher gebracht werden soll, man möchte vor allem auch Umsetzungs- und Förderungsmöglichkeiten sowie praktische Beispiele aus der Region präsentieren. Angedacht sind zwei bis drei Veranstaltungstermine pro Jahr, wobei die jeweiligen Themen durch die Kooperationspartner im Vorfeld festgelegt werden. Auf der Tagesordnung der heutigen Auftaktveranstaltung, die von 18:00 Uhr bis 20:30 Uhr im Ratssaal der Stadt Gevelsberg stattfinden wird und unter dem Thema „Sonnenenergie – Strom und Wärme selber produzieren und nutzen“ steht,. soll es neben der Präsentation einiger gelungener regionaler bürgerschaftlicher Energieprojekte aus dem Solarbereich auch grundsätzliche Anwendungsmöglichkeiten von Solarenergie sowie deren Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten geben. Die Firma tetraeder solar aus Dortmund wird zudem das Solarpotentialkataster der Stadt Gevelsberg und dessen Nutzen für die Bürger vorstellen. Die AVU in ihrer Funktion als heimischer Energieversorger wird sein „Grünstrom-Modell“ vorstellen sowie mit „Mein Solar“ ihr aktuelles Unterstützungsangebot im Solarbereich für Endkunden vorstellen. Vertreter der Bürgerenergiegenossenschaft beg58 und der „Berchumer Initiative für solare Energien“ zeigen Wege auf, wie gelungenes bürgerschaftliches Engagement in Zeiten der Energiewende aussehen kann. Als Ergänzung hierzu ist zudem für das Frühjahr 2016 eine Exkursion mit dem NABU Ennepe-Ruhr ins benachbarte Hagen-Berchum geplant, um die dortigen Projekte kennen zu lernen. Die französische Politikwissenschaftlerin und Autorin Susan George sagte einmal: „Beim Klimawandel sitzen alle in einem Boot, aber nur wenige reisen 1. Klasse.“. Worte die deutlich machen, wie wichtig erneuerbare Energien sind. Nicht für uns Menschen selbst wenn es ums Thema sparen und Umweltfreundlichkeit geht, sondern auch für den Klimaschutz der Erde. Denn die gibt es schließlich nur einmal.

André Sicks

 

Erinnerungskoffer aktivieren Demenzkranke

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Am Montag (09. November 2015) stellte Büchereileiterin Stephanie Kron (2.v.r) gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Gabriele Linden die Demenzkoffer vor, die pflegenden Angehörigen dabei behilflich sein sollen,, über die Erinnerung mit einem Demenzkranken ins Gespräch zu kommen. Dank einer finanziellen Unterstützung der „Hans-Grünewald-Stiftung“, die bei diesem Termin durch Peter Erne (Kuratoriumsvorsitzender, links) und Gerd Westermann vertreten war, konnten diese Koffer angeschafft werden und stehen ab sofort in der Ausleihe. Foto: (c) André Sicks

Am Montag (09. November 2015) stellte Büchereileiterin Stephanie Kron (2.v.r) gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Gabriele Linden die Demenzkoffer vor, die pflegenden Angehörigen dabei behilflich sein sollen,, über die Erinnerung mit einem Demenzkranken ins Gespräch zu kommen. Dank einer finanziellen Unterstützung der „Hans-Grünewald-Stiftung“, die bei diesem Termin durch Peter Erne (Kuratoriumsvorsitzender, links) und Gerd Westermann vertreten war, konnten diese Koffer angeschafft werden und stehen ab sofort in der Ausleihe. Foto: (c) André Sicks

 Neues Angebot der Stadtbücherei steckt voller Überraschungen

Gevelsberg: Als die Angestellten der Stadtbücherei erstmals die sechs neu angeschafften Erinnerungskoffer öffneten, konnten sie sich kaum davon lösen: So viele Dinge befanden sich darin, die sie an früher, an ihre Kindheit und an ihr Zuhause erinnerten. Genau das ist es auch, was die Koffer bei Demenzerkrankten bewirken sollen: Erinnerungen wecken und sie aktivieren. Die Stadtbücherei möchte damit der wachsenden Anzahl an Demenzerkrankten ihr Recht auf kulturelle Teilhabe ermöglichen und der steigenden Nachfrage nach Büchern zum Vorlesen und Beschäftigen für diese Bevölkerungsgruppe entgegenkommen.
Man kann sich vorstellen, dass die Anschaffungskosten – jeder Koffer kostet zwischen 140,- und 190,-  Euro – das jährliche Budget der Stadtbücherei bei weitem gesprengt hätte. Umso erfreulicher war es, das nun die „Hans-Grünewald-Stiftung“ 2.000,- Euro für das Projekt zur Verfügung stellte, damit es pflegenden Angehörigen in Zukunft gelingt, über die Erinnerung mit einem Demenzkranken ins Gespräch zu kommen.
Jeder Koffer ist eine kleine Reise in die Vergangenheit und hat ein anderes Thema: Neben Jahreszeiten oder Festen sind dies auch Oberbegriffe wie „Freundschaft“, „Im Haus“, „Musik und Tanz“, “ oder schlicht: „Männer“ und „Frauen“. Bücher zum Vorlesen, aber auch Singbücher (die sogenannte Sing-Liesel) sowie zahlreiche, thematisch passende Gegenstände, die Erinnerung über haptische Erfahrung anregen sollen, bestücken die einzelnen Koffer. Ein Rasierpinsel, ein kleiner Fußball und Schrauben liegen zum Beispiel in der Männerkiste, ein Wellensittich aus Plüsch im Koffer „Zu Hause“. – „In vielen Haushalten gehörte solch ein Vogel zum Inventar und weckt positive Erinnerungen.“, sagte Stephanie Kron, Leiterin der Stadtbücherei, bei der Vorstellung des neuen Büchereiangebotes. Dem fügte Gabriele Linden, die für die Anschaffung der Erinnerungskoffer sowie für eine aufgestockte umfangreiche Palette an Lesestoff – Kochen mit Demenzkranken, Ratgeber-Literatur zur Pflege und zu rechtlichen Fragen, aktuelle Romane, die sich mit dem Thema beschäftigen sowie Kinderbücher, Puzzle und Spiele – zum Thema Demenz verantwortlich ist, hinzu, dass auch Bilder aus den 50ern, CDs mit Alltagsgeräuschen oder Spiele von früher und heute darin zu finden sind. „Es geht nicht unbedingt darum, das Gedächtnis zu trainieren, denn das ist kaum möglich. Es geht darum, mit den Demenzerkrankten eine gute Zeit zu verbringen, sie sinnvoll zu beschäftigen und ihnen Freude zu machen“, Besonders pflegende Angehörige würden sich Anregungen für die Beschäftigung ihrer Lieben im Alltag wünschen.
Von den Erinnerungskoffern hatte Stephanie Kron erstmals auf einer Fortbildung erfahren. Eine junge Frau hatte berichtet, dass ihre an Demenz erkrankte Mutter nicht mehr sprechen würde und sich gänzlich in ihre eigene kleine Welt zurückgezogen hätte.  Stand sie dem Angebot des Erinnerungskoffers zunächst skeptisch gegenüber, konnte sie vier Wochen mit Tränen in den Augen berichten, dass ihre Mutter wieder sprechen würde und beide nun sogar gemeinsam alte Kochrezepte zu Papier bringen würden.
„Als ich diese bewegende Geschichte hörte, stand sehr schnell fest, diese Koffer brauchen wir unbedingt in der Stadtbücherei.“, erzählte Stephanie Kron. Daher dankte sie auch dem Kuratoriumsvorsitzenden der „Hans-Grünewald-Stiftung“ Peter Erne sowie Gerd Westermann für die großzügige Spende. „Allein schon diese Geschichte zeigt uns als Stiftung, dass hier das Geld sinnvoll angelegt ist.“, betonten die beiden Herren und wünschen sich für die Zukunft, dass viele pflegende Angehörige, aber auch heimische Pflegeeinrichtungen, das Angebot der Erinnerungskoffer nutzen. Denn keiner von uns ist vor der Krankheit Demenz resistent. Es kann einen jeden treffen – egal ob als Patient oder als pflegender Angehöriger.

 

André Sicks

 

 

 

 

 


 

 

Glühwein und Kinderpunsch machten Gevelsberger Mentoren glücklich

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Anwaltskanzlei Rabenschlag & Wortmann spendete Einnahmen vom „Gevelsberger Mondscheinbummel“

[Gevelsberg] Am 27. November 2015 lockte der traditionelle „Gevelsberger Mondscheinbummel“ wieder einmal etliche Kunden aus Gevelsberg sowie aus den Nachbarstädten in die Innenstadt, um ein stressfreies Einkaufen bis 22:00 Uhr zu genießen. Daneben nutzten viele natürlich auch die Gelegenheit, sich einfach mal spontan mit Freunden auf der, von einem Windlichterpfad markierten, Mittelstraße bei einem Glühwein zu treffen, welcher an vielen Stellen vor und in den Geschäften ausgeschenkt wurde. Oftmals für einen guten Zweck, wie zum Beispiel vor dem Eingang zur Anwaltskanzlei Rabenschlag & Wortmann.

Einen Scheck in Höhe von 300,- Euro überreichten die Rechtsanwälte Christoph Wortmann (links) und Dirk Rabenschlag am Dienstag, den 12. Januar 2016 an Ilka Lemmer, die gemeinsam mit anderen fleißigen Kräften, anlässlich des „Gevelsberger Mondscheinbummels“, beim Verkauf von Glühwein und Kinderpunsch mitgeholfen hatte. Auch Klaus R. Wortmann, Vorsitzender von „Mentor – die Leselernhelfer Gevelsberg e.V.“ (rechts) freute sich über diese Spende für seinen noch recht jungen Verein. Foto: André Sicks

Einen Scheck in Höhe von 300,- Euro überreichten die Rechtsanwälte Christoph Wortmann (links) und Dirk Rabenschlag am Dienstag, den 12. Januar 2016 an Ilka Lemmer, die gemeinsam mit anderen fleißigen Kräften, anlässlich des „Gevelsberger Mondscheinbummels“, beim Verkauf von Glühwein und Kinderpunsch mitgeholfen hatte. Auch Klaus R. Wortmann, Vorsitzender von „Mentor – die Leselernhelfer Gevelsberg e.V.“ (rechts) freute sich über diese Spende für seinen noch recht jungen Verein.
Foto: André Sicks

Bereits zum zweiten Male hatten es sich Dirk Rabenschlag und Christoph Wortmann zur Aufgabe gemacht, die Besucher beim „Gevelsberger Mondscheinbummels“ mit Glühwein und Kinderpunsch zu verköstigen und um die Einnahmen später dann  „Mentor – die Leselernhelfer Gevelsberg e.V.“ zu Gute kommen zu lassen.

Mag die Spendensumme, die von den beiden Rechtsanwälten auf 300,- Euro aufgerundet wurde, vielleicht etwas niedriger als im letzten Jahr gewesen sein, für die Gevelsberger Leselernhelfer ist es eine unterstützende Finanzspritze. „Gerade im Bereich der Flüchtlingsarbeit gibt es sehr viele neue Materialien die man benötigt und anschaffen muss.“, berichtete Mentor-Vorsitzender Klaus R. Wortmann im Rahmen der Scheckübergabe, die am 12. Januar 2016 in der Anwaltskanzlei stattfand. „Und auch ein zweitägiger Multiplikatorenworkshop zum Thema „Deutsch als Zweitsprache“ kostet natürlich Geld.“ Bei Rabenschlag & Wortmann laufen derzeit bereits die Vorbereitungen für den diesjährigen „Gevelsberger Mondscheinbummel“ (25. November 2016) und für den „wir die Bäckerei Steinbrink mit ins Boot holen wollen“, verriet Dirk Rabenschlag abschließend. André Sicks

 

 

 

Gitarrenklänge liegen in der Luft

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Thomas Theile von der Stadtsparkasse Gevelsberg, Musikschulleiterin Dagmar Tewes und Bürgermeister Claus Jacobi (vlnr) freuen sich auf ein tolles Gitarrenfestival, dass auch 2016 vom heimischen Kreditinstitut gefördert wird. Foto: André Sicks

Thomas Theile von der Stadtsparkasse Gevelsberg, Musikschulleiterin Dagmar Tewes und Bürgermeister Claus Jacobi (vlnr) freuen sich auf ein tolles Gitarrenfestival, dass auch 2016 vom heimischen Kreditinstitut gefördert wird. Foto: André Sicks

16. Gevelsberger Gitarrenfestival beinhaltet kleine Veränderungen und findet an einem neuen Ort statt

Gevelsberg: Ob B.B. King, Eric Clapton oder Jimi Hendrix – die Gitarre spielt in der Musikszene eine sehr zentrale Rolle. Viele Gitarristen erlangten mit dem Griff in die Saiten Weltruhm. Und doch gerät oftmals in den Hintergrund, dass die Gitarre auch in der klassischen Musik zu Hause ist. Davon selbst überzeugen kann man sich beim „Gevelsberger Gitarrenfestival“, welches traditionell in der Woche vor Ostern seinen festen Platz im Veranstaltungskalender der Stadt hat.

Ab dem 19. März 2016 treffen sich – mittlerweile zum 16. Male – auf Einladung der Städtischen Musikschule, einige der namhaftesten Gitarrenvirtuosen unser Zeit an der Ennepe und stellen im Rahmen von Meisterkonzerten ihr Können bis zum 24. März 2016 unter Beweis. In diesem Jahr mit dabei sind: Prof. Hans-Werner Huppertz (19. März, 19:00 Uhr), die Griechin Antigoni Goni (20. März, 20:00 Uhr), die Siegerin des letztjährigen Gitarrenwettbewerbs Liying Zhu aus China (22. März, 20:00 Uhr – darin eingebunden ist auch das Finale des diesjährigen Wettbewerbs), der Tscheche Pavel Steidl (23. März, 20:00 Uhr) sowie der Brite Gary Ryan (21. März, 20:00 Uhr), welcher nebenbei auch erstmals als Künstlerischer Leiter bei diesem Festival fungierte. Eine zeitlich begrenzte Funktion, wie Musikschulleiterin Dagmar Tewes betonte. Nicht nur das er bei der Auswahl der Gäste geholfen hat, er hat auch dafür gesorgt, dass die „Crazy Guitar Night“ einfach mal spontan in „Guitar Gala Night“ umbenannt wurde. Grund hierfür ist einzig und allein der Tatsache geschuldet, dass das Wort „Crazy“ für Engländer eine sehr negative Bedeutung hat. Was allerdings nicht davon abhalten soll, dass dieses Konzert zum Auftakt des um einen Tag verkürzten Festivals, bei dem sich alle anwesenden Künstler inklusive der heimischen Band „Max“ am Samstag ab 19:00 Uhr musikalisch vereinen, nach wie vor „ein wenig verrückt“ ist.

Es gibt aber noch weitere Veränderungen. Und eine ist dabei von ganz großer Bedeutung – nämlich der Umzug an eine neue Spielstätte. Die Türen von der unter den Musikern ein jedes Mal hoch gelobten Erlöserkirche bleiben geschlossen, es öffnen sich dafür die Pforten der umgestalteten Lukaskirche auf dem Börkey. Keine leichte Entscheidung, wie Dagmar Tewes betonte, dennoch eine gute. Dadurch, dass man beim Umbau des Gotteshauses die harten Kirchenbänke durch gepolsterte Stühle ersetzt hat, bietet sich „uns als Veranstalter die Möglichkeit, die Örtlichkeit dem Anlass entsprechend flexibler und individueller zu gestalten“. Hinzu kommt, dass man erstmals auch dem oft geäußerten Wunsch der Besucher nachkommen kann, in den Pausen und nach den Konzerten ein Glas Wein oder einen kleinen Imbiss anzubieten – dank dem Förderverein der Lukaskirche.

Man muss einfach mal Veränderungen ausprobieren und es ist mit Sicherheit auch eine Bestätigung dafür, dass sich die Lukaskirche nach ihrer Umgestaltung für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt nach außen hin öffnen möchte“, lobte Bürgermeister Claus Jacobi das neue Konzept. Dadurch erscheint seiner Meinung nach alles viel konzentrierter und musikbegeisterte Zuhörer werden den Unterschied merken und schätzen.

André Sicks

 

 

 

Ein neuer „Firat“-Antrieb – Lesung bringt Literatur und Automobilität zusammen

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[Gevelsberg: ]

Andreas Niehues, Geschäftsführer vom Opel Autohaus Gebrüder Nolte, und Stephanie Kron (Leiterin der Stadtbücherei Gevelsberg) freuen sich über die bevorstehende und kostenfreie Lesung von Firat Demirhan (rechts) am 16. September 2016. Aufgrund begrenzter Plätze bittet man alle interessierten sich im Vorfeld unter der Rufnummer +49 (0) 23 32 / 8 39 82 anzumelden. Foto: André Sicks

Andreas Niehues, Betriebsleiter vom Opel Autohaus Gebrüder Nolte, und Stephanie Kron (Leiterin der Stadtbücherei Gevelsberg) freuen sich über die bevorstehende und kostenfreie Lesung von Firat Demirhan (rechts) am 16. September 2016. Aufgrund begrenzter Plätze bittet man alle interessierten sich im Vorfeld unter der Rufnummer +49 (0) 23 32 / 8 39 82 anzumelden. Foto: André Sicks

„Liebe Schnäppchen-Sucher, schweren Herzens muss ich meinen heiß und innig geliebten Opel Tigra verkaufen, da mein holdes Weib vor zwei Monaten mit einem positiven Schwangerschaftstest nach Hause kam.“
Mit diesen Worten leitete Firat Demirhan im vergangenen Jahr auf eBay die bis dato „wohl längste und geilste Autoanzeige“ aller Zeiten ein, ohne auch nur zu ahnen welch medialen Hype diese auslösen würde. Inhaltlich ging es in der Anzeige dabei nicht nur um Daten und Fakten bezüglich des 1997er grünen Sportfahrzeugs, Firat Demirhan schrieb einfach einmal spontan über sein Leben und wie es überhaupt zu dem Verkaufsangebot gekommen ist. Mit Ablauf der Auktion standen, nach einem Startgebot von 700,- Euro, sage und schreibe 55.750,- Euro auf dem Monitor. Für Firat Demirhan und seine damals schwangere Ehefrau Joanna ein echter Glücksfall. Der Traum von einer neuen Familienkarosse war in greifbarer Nähe. Doch die Seifenblase zerplatze, da sich der anonyme Bieter „als sogenannter Spaßbieter herausstellte“. Somit hatte es also der zähe Tigra irgendwie dann doch geschafft, den Status eines Familienwagens zu verteidigen, mit dem die Gattin und Töchterchen Olivia fortan chauffiert wurden. Eine unglaubliche Geschichte, die der 31-jährige Justizvollzugsbeamte auch in seinem Buch „Firat, das Auto muss weg“ festgehalten hat. Eine authentische, emotionale und sehr amüsante Sammlung an Anekdoten aus seinem Leben und dem seiner ganzen Familie. Allerdings stecken auch ernste Themen wie Integration oder Demut in den Zeilen. Denn innerhalb eines Jahres hat Firat Demirhan so einige Höhen und Tiefen durchlebt: knapp vor dem Tod, Notoperation, Trauer und Frust, ein wahnsinniger Hype sowie unendliche Freude über ein Kind: Über all dies wird er nun am 16. September 2016 ab 19:00 Uhr im Gevelsberger Autohaus Gebrüder Nolte im Rahmen einer Lesung erzählen. Und mit seiner ehrlichen und erfrischenden Art wird Firat Demirhan dabei ganz schnell die Sympathie der Gäste gewinnen. Literatur trifft auf Automobilität und macht zudem auch noch deutlich, dass sich die „Bibliothek in Bewegung“ befindet, um es einmal mit den Worten von Stephanie Kron (Leiterin der Stadtbücherei) zu formulieren. Zusammen mit „Lesefreunde – Förderverein der Stadtbücherei Gevelsberg e.V.“ hat sie die ganze Aktion eingefädelt „Es war zunächst alles sehr geheimnisvoll“, berichtete Andreas Niehues (Geschäftsführer des Opel-Autohauses), „aber wer uns kennt der weiß, wir sind stets offen für neue Ideen.“ Ein Buch dessen „Titelheld“ ein Opel Tigra ist, ein Autohaus das die Marke Opel vertreibt, ein junger Autor und strahlender Familienvater der mit Opel aufgewachsen ist und dessen Opa zudem selbst als Opelaner in Bochum malochte – allein dies ist schon eine runde Sache. Doch es wird am Abend der Lesung zudem noch eine besondere Überraschung geben, da der Opel Tigra mittlerweile nämlich Schrott ist. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Was Firat Demirhan keinem geringen als Günther Jauch und der RTL-Quizshow „Wer wird Millionär“ zu verdanken hat, zudem ihn seine Frau Joanna heimlich angemeldet hatte. Als „Pechvogel“ wurde er am 02. September 2016 in die Sendung gelockt und musste dort mit ansehen, wie sein grünes Baby in der Schrottpresse landete. Zurück blieb ihm nur das Lenkrad als Andenken. So emotional und überraschend diese Situation auch gewesen sein mag, er erhielt dadurch jedoch die Chance auf eine Million Euro. Am Ende erspielte er 32.000,- Euro, von denen nun ein neuer familiengerechter „Firat-Antrieb“ gekauft werden soll.

 

André Sicks

Spiel und Spaß beim großen AVU…Familienfest

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[Gevelsberg / Gastbeitrag André Sicks]

 

Neuer Name, ein erweitertes Konzept

Spiel und Spaß beim großen AVU…Familienfest

Strahlende Kinderaugen, lautes Lachen, glückliche Eltern und jede Menge schnelle Bobby-Cars bzw. Straßenflitzer kann man am kommenden Wochenende (13. und 14. Juni 2015) wieder auf dem Gelände der AVU an der Drehbank erleben. Denn dort steigt die mittlerweile 11. Auflage des AVU…Familienfestes, welches bis dato unter dem Titel „EN-City mobil“ veranstaltet wurde. Das Thema Mobilität spielt weiterhin eine große Rolle, doch das Angebot an Attraktionen erweitert sich auf sportliche Events sowie handwerkliches Können. „Seit Jahren bietet das Familienfest all seinen großen und kleinen Besuchern eine Angebotspalette an Freizeit, bei der man sich pudelwohl fühlt.“, sagte Bürgermeister Claus Jacobi am vergangenen Dienstag (02. Juni 2015) bei der Vorstellung des offiziellen Programms. Er fügte dem hinzu, dass das zweitägige Event auch ein sehr wichtiges Element im Bezug auf die bald anstehende Zertifizierung Gevelsbergs zur familiengerechten Kommune sei. Ein Fest also, das alle Generationen unterhält!

So können Eltern und Großeltern zum Beispiel erleben, wenn sich die drei- bis sechsjährigen mittels flinker Füße, am Samstag (13. Juni 2015) ab 14:30 Uhr, auf ihren Bobby-Cars ein heißes Rennen liefern oder die älteren in einem VBG-Fahrschulwagen Platz nehmen, um schon einmal ein „selbstständiges“ Fahrgefühl zu erleben. Wer allerdings etwas mehr Pferdestärken benötigt, der sollte einfach einmal einen Blick unter die Motorhaube der verschiedenen Fahrzeugtypen werfen, die im Rahmen einer Auto- und Zweiradshow von heimischen Autohäusern präsentiert werden. Neu in diesem Jahr, so verrieten die Organisatoren von der  Zeitgewinn Event GmbH, Andreas Koch und Andrea Falk, ist die sogenannte „Zone 30 – Spielstraße“ auf der sich spannende Kreativ-, Bastel- und Spielzelte mit Playmobil, Barbie, Playmais, HAMA-Bügelperlen und vielem mehr befinden. Erstmals vertreten sind auch Gevelsberger Sportvereine, die mit Judo (VfL Gevelsberg Judo e.V.), Tipp-Kick (TKC 1986 Gevelsberg mit der neuen Deutschen Meisterin Manuela Winter), Kickboxen (Internationaler Sportverein Gevelsberg e.V.) und einem Schachturnier, das von der Schachgemeinschaft Ennepe-Ruhr Süd e.V. am Sonntag ausgerichtet wird, die Gäste begeistern und motivieren wollen. Auch in diesem Jahr eröffnet das Handwerkerdorf von Betrieben aus dem EN-Kreis, die mit vielen Informationen der einzelnen Gewerke aufwarten. Der Startschuss zum AVU…Familienfest fällt am Samstag um 12:00 Uhr, am Sonntag geht es bereits ab 11:00 Uhr los. Ein Besuch lohnt sich!

André Sicks

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Musik pur entlang der Mittelstraße

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Kneipenfestival geht in seine achte Runde

Ralf Hedtmann, Inhaber des Bistro Papillon, freut sich am kommenden Samstag auf zahlreiche Besucher beim 8. Gevelsberger Kneipenfestival. In seiner Location werden mit „Folga“ und „The GraVity“ gleich zwei Bands mit aktuellen Charthits und älteren Rock- und Popsongs den Gästen so richtig einheizen. Foto: (c) André Sicks

Ralf Hedtmann, Inhaber des Bistro Papillon, freut sich am kommenden Samstag auf zahlreiche Besucher beim 8. Gevelsberger Kneipenfestival. In seiner Location werden mit „Folga“ und „The GraVity“ gleich zwei Bands mit aktuellen Charthits und älteren Rock- und Popsongs den Gästen so richtig einheizen. Foto: (c) André Sicks

Gevelsberg: Bereits in den vergangenen Jahren hat sich immer wieder gezeigt, dass nicht nur die Gevelsberger selbst, sondern auch zahlreiche Gäste aus den Nachbarstädten, einen gemütlichen musikalischen Kneipenbummel lieben. Bei guter Live-Musik einfach mal mit Freunden ein kühles Bier, einen Cocktail, eine Cola oder vielleicht einen guten Tropfen Wein zu genießen, eine Gelegenheit die man in der heutigen Zeit, wo Stress und Hektik das Alltagsleben bestimmen, in der Regel eher selten hat. Umso schöner ist es da zu wissen, dass das Gevelsberger Kneipenfestival wieder einmal auf dem Veranstaltungskalender steht. Für die mittlerweile achte Auflage des etablierten Events, konnten Ralf Hedtmann (Inhaber des Bistro Papillon) und seine Kollegen auch in diesem Jahr wieder einmal tolle Live-Acts gewinnen.

Musikalische Magnete, die am Samstagabend ab 20:00 Uhr Garant sind für viele Besucher bei den acht teilnehmenden Lokalitäten entlang der gesamten Mittelstraße, die zu diesem Anlass zwischen Wittener Straße und der Kreuzung am Timpen für den gesamten Verkehr gesperrt sein wird. Das Kneipenfestival bietet der Gastronomie, wie auch den einzelnen Bands und Solisten zusätzlich die Möglichkeit, sich einem noch breiten Publikum zu präsentieren. Ob nun Rock, Pop, Schlager, Punk, Ska oder Blues – die Bandbreite an verschiedenen Genres verspricht einen überaus stimmungsvollen Abend in der City.. Während im Uhlenspiegel die Lokalmatadore „Greyhound“ mit Rock- und Coversongs den Gästen einheizen, ertönen aus den Boxen im Pub 18 eher härtere Töne durch die vier Jungs „von Fehlschuss“. „Refresh“ ist nicht nur ein Begriff für cover-frische Songs aus über fünf Jahrzehnten Musikgeschichte; „Refresh“ ist auch der Name jener Band, die im Rathskeller auftreten wird. Fans der Pop- und Schlagermusik kommen beim Auftritt von „DJ Kadelka“ und „Bo Shannon“ im Hotel-Restaurant Zum Alten Postwagen voll auf ihre Kosten. „Dirty BiZness“ haben sich der großen Epoche des Classicrock verschrieben und transportieren im Comeback die Classic-Rock-Songs der Legenden aus den 70ern und 80ern im Originalsound in die Gegenwart. In der Trattoria Genova wird es am Samstagabend nicht nur Pizza, Pasta und ein Gläschen Vino geben, die Gäste bekommen im Rahmen des Kneipenfestivals auch noch Partysongs mit „DJ Giulio“ serviert. Last but not least wird „Best 2 You“ im Micha´s Bistro Café Royal zum Mikrofon greifen. Man darf also kräftig mitsingen, eine flotte Sohle auf´s Straßenparkett legen; mit netten Menschen klönen und sich von der Musik einfangen lassen – nicht zu vergessen, das bei all dem, die Kehle niemals austrocknen sollte.

André Sicks

 

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Ein Stadtteil voller Leben – bunt, tolerant, offen und lebensfroh

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Gemeinsam mit Thomas Maczkowiak vom Offenen Schachtreff, Bürgermeister Claus Jacobi, Stefan Schmidt (Vorsitzender der Kirmesgruppe Berge) und Harald Kornowski (Vorsitzender der Kirmes-gruppe Aechter de Biecke) – vlnr – rührte Organisatorin Regina Potarczyk am 31. August 2015 noch einmal kräftig die Werbetrommel. Foto: (c)André Sicks

Gemeinsam mit Thomas Maczkowiak vom Offenen Schachtreff, Bürgermeister Claus Jacobi, Stefan Schmidt (Vorsitzender der Kirmesgruppe Berge) und Harald Kornowski (Vorsitzender der Kirmes-gruppe Aechter de Biecke) – vlnr – rührte Organisatorin Regina Potarczyk am 31. August 2015 noch einmal kräftig die Werbetrommel. Foto: (c) André Sicks

 

Gevelsberg: Es gibt wohl kaum einen Stadtteil in Gevelsberg, der multikultureller ist als Berge. Man könnte fast schon sagen, dass wenn man hier zu Besuch ist, unternimmt man eine Art kleine Weltreise. Denn hier trifft man unterschiedliche Nationalitäten, Religionen und Kulturen. Das wichtigste aber ist, und dies gilt insbesondere in der momentanen Zeit, die Menschen die in Berge leben sind tolerant, offen und lebensfroh. Was sie alljährlich dann auch bei ihrem Stadtteilfest unter Beweis stellen. Kulturelle Vereine, Schulen, Kirchen, interkulturelle Organisationen sowie Menschen aller Kulturen und Altersgruppen gestalten gemeinsam ein Fest, das nicht nur menschlich verbindet, es stärkt vor allem die Begegnungen untereinander und fördert somit den Dialog und das Miteinander – frei dem Motto: Gemeinschaft bewegt. Und genau das ist auch in diesem Jahr der Slogan für das mittlerweile 11. Berger Stadtteilfest, zu dem am 12. September ab 14:00 Uhr auf dem P+R-Platz an der Burbecker Straße eingeladen wird. Im Mittelpunkt des bunten Treibens steht ein Markt der Kulturen mit zahlreichen Mitmach-Aktionen für Jung und Alt und kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Welt, wie zum Beispiel thailändische, italienische oder tamilische Spezialitäten. In diesem Jahr neu dabei sind unter anderem der NABU EN-Kreis e.V. und seine Berger Jugendgruppe mit einem Aktions- und Infostand sowie das Lesezelt der Stadtbücherei, in dem sich der Li-La-Lesekoffer (eine Aktion des Fördervereins „Lesefreunde“) erstmals der Öffentlichkeit vorstellt, um nicht nur Lust aufs Lesen sondern auch das Interesse an der Bücherei zu wecken. Und bei den AWO Young Stars können sich Besucher an Ausschnitten aus einem Einbürgerungs- oder Berufseignungstest ausprobieren. Daneben gibt es natürlich auch jede Menge Altbewährtes: wie zum Beispiel Rodeoreiten, Schach für Jung und Alt, Kinderschminken, Torwandschießen, eine Schatzsuche, eine Foto-Session sowie ein kreatives Atelier.

Selbstverständlich wird es auch wieder eine Open Air-Bühne geben, die, über den ganzen Tag verteilt, als Plattform für junge Künstler und Newcomer mit Wurzeln aus unterschiedlichen Ländern dient und auf der am Abend die heimische Rockband „Carnage“ auftreten wird, um ein musikalisches Feuerwerk zu zünden. Zuvor präsentiert jedoch die Kölner Gruppe „Alpcologne“ ein interaktives Alphornkonzert aus „weltmusikalischen“ Eigenkompositionen und Neuinterpretationen, deren Einflüsse sich in verschiedenen Kulturen und Stilrichtungen wiederfinden lassen. So bunt und vielfältig wie der Stadtteil Berge selbst, so ist auch das Programm. Und was oftmals als hässliches Entlein von Gevelsberg verschrieben war, hat sich im Laufe der Jahre zu einem Schwan entwickelt. Es bedurfte zwar eines langen Weges mit viel Atem, jedoch hat sich dieser bei weitem gelohnt. Und was das Ganze zudem auch noch aufwertet ist die Tatsache, dass es seit kurzem eine Förderzusage aus dem Landesprogramm „Stadtumbau West“ gibt, um eine Weiterentwicklung im Stadtteil Berge, wie auch im Vogelsang, voranzutreiben.

Gemeinschaft bewegt eben!

André Sicks

 

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Einfach mal über den Tellerrand der eigenen Herkunft schauen

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Die Organisatoren vom „Open Earth Flair“ freuen sich auf zahlreiche Besucher und interessante Begegnungen:  v.l.n.r  Nagi Endogan (Praktikantin beim Filmriss) und ihr Chef  Klaus Fiukow-ski, Sabine Görke-Becker (AWO Jugendmigrations-dienst), Jose Miguel Ordonez vom Integrationsrat der Stadt Gevelsberg, Christel Hofschröer (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gevelsberg), Jasmin Breer vom Büro für Vielfalt und Zukunftschancen, Faten Günther (Internationales Frauencafé), Ute Müller (VHS – Zweckverband Ennepe-Ruhr Süd) und, ebenfalls vom Internationales Frauencafé, Christel Basilautzki  Foto: (c) André Sicks

Die Organisatoren vom „Open Earth Flair“ freuen sich auf zahlreiche Besucher und interessante Begegnungen: v.l.n.r Nagi Endogan (Praktikantin beim Filmriss) und ihr Chef Klaus Fiukow-ski, Sabine Görke-Becker (AWO Jugendmigrations-dienst), Jose Miguel Ordonez vom Integrationsrat der Stadt Gevelsberg, Christel Hofschröer (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gevelsberg), Jasmin Breer vom Büro für Vielfalt und Zukunftschancen, Faten Günther (Internationales Frauencafé), Ute Müller (VHS – Zweckverband Ennepe-Ruhr Süd) und, ebenfalls vom Internationales Frauencafé, Christel Basilautzki Foto: (c) André Sicks

 

You´re welcome beim „Open Earth Flair‟

Gevelsberg: Wie spannend es sein kann einmal über die Grenzen des eigenen Geburtsortes hinaus zu schauen um einen Teil der Kultur kennenzulernen mit der unsere Nachbarn, die ihre Wurzeln auf anderen Erdteilen des blauen Planeten haben, aufgewachsen sind, vermittelt am kommenden Freitag (11. September 2015, ab 19:30 Uhr) die vierte Auflage des „Open Earth Flair“ auf der Sparkassenterrasse. Hierzu sind nicht nur alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, auch die neu hinzugezogen Mitmenschen sind auf´s herzlichste willkommen. Vielfalt soll dabei mittels Filmvorführungen, musikalischen Beiträgen und zahlreichen Informationen als positives Wir-Gefühl wahrgenommen und jeglicher Art von Diskriminierung sowie Ausgrenzung aktiv entgegengetreten werden. Schon August Everding sagte einmal: „Wo Kultur wegbricht, wird Platz frei für Gewalt.“. Und das darf in unserer Gesellschaft niemals passieren. Was am 24. September 2012 zunächst recht klein begann, ist mittlerweile allerdings nicht nur zu einer Art Begegnungsstätte von und für Menschen geworden, es hat sich beim „Open Earth Flair“ auch in erster Linie ein Netzwerk aller in Gevelsberg tätigen Institutionen, die sich mit dem interkulturellen Zusammenleben innerhalb der Stadt beschäftigen, gebildet.

Diese Veranstaltungsreihe hat im wahrsten Sinne des Wortes gefruchtet. Am Ufer der Ennepe kann man sich jede Menge Informationen nicht nur an den Ständen des AWO-Jugendmigrationsdienstes, der VHS EN-Süd, der Willkommensinitiative Gevelsberg – Schwelm – Ennepetal sowie dem Weltladen Gevelsberg und dem Integrationsrat der Stadt Gevelsberg holen. Auch das internationale Frauencafé sowie die Lokale Agenda, Amnesty International, der VVN-BdA, die Missione Cattolica Italiana und die Gleichstellungsstelle der Stadt stehen den Besuchern als Ansprechpartner zur Verfügung und bieten zusätzlich noch die eine oder andere kulinarische Köstlichkeit an. Herzhaftes vom Grill kredenzt indes die Türkisch-Islamische Gemeinde zu Gevelsberg allen Besuchern.

Das musikalische Rahmenprogramm, dessen Verantwortung in den Händen des NGK liegt, bildet das Orientale, Jamaika, Latin-Ensemble „OR-JA-LA“ von Maren Lueg. Die Musiker mit Migrationshintergrund bringen einen neuen Sound zu Gehör, der Rhythmen und Melodien aus ihren Kulturen verbindet. Im Anschluss daran werden zunächst einmal der Kurzfilm „Ausbildung, Arbeit, Zukunft – Perspektiven für Flüchtlinge in Deutschland“ von der AWO EN-Süd sowie „Schwarzfahrer” von Pepe Danquart gezeigt, bevor so gegen 21:50 Uhr der Hauptfilm „Wer weiß wohin?“, der 2011 unter der Regie von Nadine Labaki entstand, über die große Leinwand flimmert. Er ist ein engagiertes und witziges Plädoyer für Toleranz und Frieden, so wie es auch das „Open Earth Flair“ ist.

André Sicks

Dieses Event wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!

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Zum Feierabend noch etwas Frisches vom Markt

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Nicht nur ProCity-Manager Frank Manfrahs auch Antje Simon-Behr von der Stadtsparkasse Gevelsberg, Susanne Schumacher (Vorsitzende ProCity Gevelsberg e.V.) und Hans-Christian Schäfer, seines Zeichens Beisitzer bei ProCity (vlnr), sind gespannt wie der Feierabendmarkt am morgigen 22. Oktober 2015 aufgenommen wird. Foto: André Sicks

ProCity Gevelsberg startet ersten Feierabendmarkt im südlichen EN-Kreis

Gevelsberg: Heute am  Donnerstag, 22. Oktober 2015, gibt es in der Gevelsberger Fußgängerzone eine Premiere: Von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr findet dann nämlich dort ein Feierabendmarkt zum Einkauf frischer Lebensmittel statt. Der erste seiner Art im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis. Und anders als bei den Wochenmärkten liegt die Federführung nicht etwa bei der Stadt, die das Pilot-Projekt natürlich wohlwollend begleitet, sondern vielmehr in der Hand von ProCity sowie ihren Kooperationspartnern, der AVU und der Stadtsparkasse Gevelsberg. Insbesondere für all jene Beschäftigte, die nach der täglichen Arbeit einmal in Ruhe frische Lebensmittel einkaufen möchten und zudem in entspannter Atmosphäre Kostproben aus dem Sortiment der rund 15 Anbieter genießen wollen, ist solch ein Feierabendmarkt genau das richtige. Neben wochenmarkttypischen Angeboten erwarten die Besucher Stände mit griechischen Spezialitäten, floraler Deko, Wildfleisch, Imkereiprodukten und Spirituosen. Da darf man dann auch gerne einfach mal ein Gläschen Wein verköstigen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Unter anderem wird es bei der Fleischerei Ellinghaus, passend zur Jahreszeit, hausgemachten Grünkohl geben und die Firma Rehfeld plant eine „Feierabend-Oase“ mit Getränkestand und ausreichend Sitzmöglichkeiten zum bequemen Verzehr der im direkten Umfeld gekauften Speisen. Hinzu kommt, dass sich auch über 50 Einzelhändler, von der Fußgängerzone, entlang der gesamten Mittelstraße bis hoch zum Timpen, diesem Event angeschlossen haben und ihre Geschäfte bis 20:00 Uhr öffnen werden, damit einem gemütlichen After-Work-Shopping nichts im Wege steht. Zum Teil bieten sie sogar besondere Kundenaktionen. So lädt zum Beispiel Hof Stock alle Kinder zum Kürbisschnitzen ein und Juwelier Haarhaus stellt eine neue Schmuckkollektion vor. Atmosphärisch untermalt wird das Marktgeschehen von stilvoller Livemusik des Swingtrios „Mava Accoustic“. Ab 20:00 Uhr lohnt  sich abschließend ein Abstecher ins Bistro Papillon, wo man auf einer „After-Work-Party“ den Tag standesgemäß ausklingen lassen kann. „Uns ist es wichtig, dass wir ein entspanntes Einkaufserlebnis schaffen, ohne dabei die Stadt mit der Sperrung der Mittelstraße umkrempeln zu müssen.“, definierte ProCity-Manager Frank Manfrahs das Ziel des Feierabendmarktes. Dem fügte er hinzu, dass dies auch keinesfalls eine Konkurrenzveranstaltung zu den beiden Wochenmärkten sei. Vielmehr ist es eine Ergänzung zu den verkaufsoffenen Sonntagen. „Wir haben uns bewusst für die Fußgängerzone als Standort für solch einen Markt entschieden, da wir dadurch näher am Einzelhandel sind.“ Sollte das morgige Pilotprojekt also den gewünschten Zuspruch finden, dann stünde, laut ProCity Gevelsberg e.V., einer regelmäßigen Fortsetzung nichts im Wege.

André Sicks

 

 

Der Beitrag Zum Feierabend noch etwas Frisches vom Markt erschien zuerst auf EN-MOSAIK - Das Online-Journal.

Achtung: Heute Abend Bürgerversammlung in der Aula Schulzentrum West

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Knochenmühle –
ein Thema das zum Himmel stinkt

 

Gevelsberg: Die „Knochenmühle“ – seit Jahren ein Streitthema, vor allem im Sommer. In den vergangenen Wochen hagelte es mal wieder zahlreiche und massive Beschwerden über die aufkeimende Geruchsbelästigung durch den Tierverwertungsbetrieb Schmidt & Geitz GmbH & Co. KG in Linderhausen. In weiten Teilen des Gevelsberger Stadtgebietes ist der durch das Abwasser aufkommende Gestank unerträglich, insbesondere in den Abendstunden sowie an den Wochenenden. Ein Geruch der die Bürger seit Jahren bereits quält und sie oftmals zu dem Entschluss kommen lässt, sich draußen erst gar nicht nicht aufzuhalten. Es stinkt ihnen zum Himmel!

Nachdem sich in diesem Sommer erneut über Geruchsbelästigungen der „Knochenmühle“ in weiten Teilen des Gevelsberger Stadtgebietes ergeben haben, lädt Die Stadtverwaltung lädt heute Abend um 19:00 Uhr zu einer öffentlichen Bürger- und Interessenversammlung in die Aula des Schulzentrums West (Am Hofe 14) ein. Dabei soll den vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die im Stadtgebiet beeinträchtigt sind, eine niedrigschwellige Gelegenheit geboten werden, ihre Betroffenheit unmittelbar und umfassend vorzutragen.
In einem mittlerweile stattgefundenen Spitzengespräch haben Landrat Olaf Schade (der Ennepe-Ruhr-Kreis ist die zuständige Genehmigungsbehörde für den Betrieb) und Ralf Schweinsberg, der Erste Beigeordnete der Stadt Schwelm, auf deren Stadtgebiet die „Knochenmühle“ ansässig ist, erfreulicherweise ihre Teilnahme zugesichert. Außerdem wird die von der Stadt Gevelsberg beauftragte Rechtsanwältin Dr. Inga Schwertner, Fachanwältin für Verwaltungsrecht in der renommierten Kölner Verwaltungsrechtskanzlei Lenz & Johlen sowie Lehrbeauftragte für Umweltrecht der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung des Landes NRW, teilnehmen.

Bürgermeister Claus Jacobi lädt daher alle betroffenen und interessierten Bürgerinnen und Bürger auch im Namen der beteiligten Akteure sehr herzlich zur Teilnahme ein und freut sich auf einen regen und konstruktiven Austausch.

André Sicks

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